Nicolas Boventi
Finalist Swiss Culinary Cup 2020
Nicolas Boventi
24-jährig, Chef de partie
Seit 2014 ist Nicolas Boventi der Hotelfachschule Genf treu. Nach seiner Kochausbildung im Café de la Réunion in Veyrier/GE begann er an der Genfer Ausbildungsstätte zunächst als Commis de cuisine. Mittlerweile arbeitet er unter Alain Brunier als Chef de partie. Seit diesem Jahr ist er auch Koch-Ausbildner.
Der Einzug ins SCC-Finale bedeutet für mich …
... viel. Ich bin stolz, der einzige Vertreter der Romandie zu sein. Mit der Nominierung für das Finale bin ich als Koch, aber auch als Mann «gewachsen». In jeder Hinsicht habe ich mehr Selbstvertrauen gewonnen.
Das diesjährige Thema «Zukunft dank Tradition» liegt mir, weil ...
… die Rezepte von gestern heute immer noch im Rampenlicht stehen. Sie überdauern die Jahrzehnte, weil sie immer wieder neu überdacht werden.
Bis zum Finalkochen werde ich ...
… mein Training intensivieren, ohne meine Familie und Freunde zu vernachlässigen. Und ich werde die Veilchen in meinem Garten im Auge behalten, mit denen ich meine Belle-Hélène-Birne schmücken werde.
Ganz fest die Daumen drücken mir ...
… meine Eltern, meine Schwester, aber auch meine Kollegen.
Das bisher schönste Erlebnis in meiner Koch-Karriere ...
… ist meine sechsjährige Karriere an der Hotelfachschule Genf. Ich habe die Gelegenheit, Lernende und Studenten praktisch, aber auch theoretisch auszubilden. Vergessen möchte ich auch nicht das Café de la Réunion in Veyrier/GE, in dem ich Koch lernte.
Meine liebsten Kräuter und Gewürze sind ...
… die aromatischen Kräuter des Mittelmeerraums wie Bohnenkraut, Oregano und Thymian. Jetzt habe ich auch Koriander für mich entdeckt.
Nicht ausstehen kann ich ...
… alles Essen, das auf Ziegenmilch basiert. Sie ist für meinen Geschmack zu stark und ist in Kombination mit anderen Lebensmitteln zu dominant.
Koch ist der schönste Beruf, weil ...
… dank ihm die Möglichkeiten grenzenlos sind. Morgen ist anders als heute. Egal wie alt wir sind, wir machen immer neue Erfahrungen. Wenn man Gäste erfreut und deren Geschmacksnerven kitzelt, ist das für einen Koch die ultimative Belohnung.
In Sachen Weiterbildung würde ich noch gerne ...
… Ich unterrichte, um mein Wissen weitergeben zu können. Ich selbst überlege, die Berufsprüfung abzulegen.
Mein Lieblingsrezept für ein schnelles Zehn-Minuten-Gericht lautet:
… ein Croque Monsieur, ein sehr einfaches Gericht, aber wie sagte Joël Robuchon: «Das einfache Kochen ist das komplizierteste.»
Wenn mir jemand eine Million Franken schenken würde, dann ...
… eröffne ich mein eigenes Restaurant und amüsiere mich gleichzeitig.