Ivan Capo
Finalist Swiss Culinary Cup 2020
Ivan Capo
25-jährig, Chef de partie
Der gebürtige Italiener kocht derzeit als Chef de partie unter Heiko Nieder im «The Restaurant» des Dolder Grand Hotels in Zürich. Zuvor sammelte er im Banana City Hotel in Winterthur und im Sonnental Hotel in Dübendorf/ZH Erfahrungen. Sein bislang grösster Erfolg: Gold mit einem italienischen Regionalteam an der Kocholympiade 2016.
Der Einzug ins SCC-Finale bedeutet für mich …
... eine grosse Befriedigung. Es gibt mir die Chance, gegen andere gute Köche anzutreten. Es ist aufregend, an einem Wettbewerb auf nationaler Ebene mitmachen zu dürfen.
Das diesjährige Thema «Zukunft dank Tradition» liegt mir, weil ...
… es mich selbst ein wenig beschreibt. Es ist ein Thema, das ich als Koch meinen Gästen vorschlagen möchte: traditionelle Produkte, die futuristisch präsentiert werden. Es gibt keine Zukunft ohne kulinarische Tradition.
Bis zum Finalkochen werde ich ...
… konzentriert arbeiten, aber auch ein bisschen ängstlich und leider auch gestresst sein. Und klar, ich werde zu wenig Schlaf haben.
Ganz fest die Daumen drücken mir ...
… meine Frau Federica , die mir während der Proben geholfen hat, dann meine ganze Familie, die leider weit weg ist, meine Freunde und natürlich mein Chef Heiko Nieder und meine Arbeitskollegen.
Das bisher schönste Erlebnis in meiner Koch-Karriere ...
… Ich habe in meiner Karriere bisher grossartige Arbeitserfahrungen gemacht. Die wichtigste mache ich derzeit im «The Restaurant» in «The Dolder Grand» in Zürich.
Meine liebsten Kräuter und Gewürze sind ...
… Basilikum und Petersilie. Ich mag auch etwas Bittereres wie Estragon. Als Gewürze liebe ich Koriander, Sesam und Pfeffer, schwarz und weiss, und für Desserts Vanille, Zimt und Sternanis.
Nicht ausstehen kann ich ...
... eigentlich nichts. Ich glaube, dass jedes Essen mit der richtigen Kochmethode gut sein kann. Ich könnte jetzt sagen, dass ich Heuschrecken und Würmer nicht mag, aber das kann ich nicht, weil ich beides noch nie ausprobiert habe.
Koch ist der schönste Beruf, weil ...
... ich ihn liebe, obwohl es ein stressiger Job ist. Ich kann mir kein Leben ohne Kochen vorstellen. Es ist ein Beruf, der viel Befriedigung mit sich bringt.
In Sachen Weiterbildung würde ich noch gerne ...
... die Themen Pâtisserie und Brot vertiefen und in einigen Jahren die Qualifikation zum Küchenchef in Angriff nehmen.
Mein Lieblingsrezept für ein schnelles Zehn-Minuten-Gericht lautet:
… Wolfsbarschfilet mit sautiertem Saisongemüse und Steinpilzen.
Wenn mir jemand eine Million Franken schenken würde, dann ...
… würde ich mit zehn Prozent des Geldes um die Welt reisen, um neue kulinarische Geschichten und andere Kulturen kennenzulernen. Und mit dem Rest des Geldes würde ich ein Restaurant eröffnen.