Noah Bachofen
Finalist Swiss Culinary Cup 2019
Noah Bachofen
24-jährig, Diätkoch
Seit 2018 arbeitet Noah Bachofen als Diätkoch im Kantonsspital Glarus. Zuvor war er als Alleinkoch im Restaurant Blume in Glarus tätig, wo er sich für verschiedene Kostformen zu interessieren begann. Daraufhin bildete er sich zum Diätkoch im Spital Lachen weiter. Sein bisher grösster Wettbewerbserfolg: Silber beim Glarner Lehrlingswettbewerb.
Die Finalteilnahme bedeutet für mich …
… die Bestätigung meines Kochstils. Wenn man sich für eine Laufbahn ausserhalb der Sterne-Gastronomie entscheidet, braucht man andere Referenzen.
Das Thema Feuer liegt mir, weil …
… ich damit aufgewachsen bin: ob im Wald grillieren oder ein Lagerfeuer am See. Feuer begeisterte mich schon immer. Das Erste, was uns unser Vater beigebracht hat, war, wie man Feuer macht.
Privat bin ich Feuer und Flamme für ...
… den Zusammenhalt meiner Freundesgruppe. Mit dem Älterwerden wird es immer schwieriger, spontan füreinander Zeit zu finden. Deshalb widme ich viel Zeit dem Organisieren von Events, Ausflügen oder Kochanlässen. Wenn es darum geht, gute Erinnerungen festzuhalten, findet meine
Tattoo-Maschine ihren Einsatz.
Bis zum Finalkochen werde ich ...
… mit der Chefkoch-Weiterbildung beginnen, einen Kochevent in der Freulerbar in Glarus durchführen und üben, üben, üben.
Am Finaltag stehe ich mit folgenden Gedanken auf ...
Chamä schiggä?
Am liebsten koche ich ...
… neue Gerichte, die ich noch nie gekocht habe: Das Experimentieren hat mir schon immer am besten gefallen. Ansonsten liebe ich das lange Garen von Fleisch, sei es das klassische Schmoren oder modernere Techniken sowie Sous-vide.
Im Küchenalltag liebe ich ...
... den Teamspirit in einer Küchencrew, das Ausbilden von Lernenden und dass ich in der Küche mit Lebensmitteln arbeite und regelmässig etwas probieren kann.
Im Küchenalltag hasse ich ...
… schlechte Mis en place!
Das Verrückteste in meinem bisherigen Kochleben war ...
… ein einschneidendes und zugleich verrücktes Erlebnis, das sich in meinem zweiten Lehrjahr ereignete: Zusammen mit meinem damaligen Chef haben wir ein ganzes Wildschwein zubereitet. In meinem Lehrbetrieb haben wir die Wildtiere immer ganz bei den Jägern gekauft. Für die Jäger haben wir das Wildschwein am Stück im Ofen gegart und vor ihnen tranchiert.
Blicke ich auf meine Kochkarriere zurück, dann ärgere ich mich ...
... dass ich als Jungkoch nach dem Militär ein Jahr nicht als Koch gearbeitet habe. Das Arbeiten in einer Lebensmittelproduktionsfirma war auch lehrreich, allerdings hätte ich in dieser Zeit bessere Erfahrungen als Jungkoch sammeln können.
In Sachen Weiterbildung würde ich noch gerne ...
… die Chefkochausbildung mit Bestnote abschliessen. Ausserdem gibt es weitere Kochwettbewerbe, an denen ich nächstes Jahr gerne teilnehmen würde.
Unbedingt einmal kochen möchte ich...
… für meine eigenen Gäste in meinem eigenen Lokal, ungezwungen, aber trotzdem schick.
Wenn ich drei Wünsche frei hätte, dannwären das ...
… ein erfolgreicher SCC, ein eigenes Restaurant und mit der Schweizer Kochnationalmannschaft Gold gewinnen.